Uns wurde immer wieder gesagt, dass wir wie ein Ufo mit der mobilen Bühne in den Stadtteilen landen. Diesmal machen wir das wirklich: Nico Dietrich von der Kosmonautenschule Weimar ist eingetroffen und eröffnet den Schreibcontainer IV. Mit einer Schreibmaschine bewaffnet, klettern sie in der Woche vom 12.- 18.4. täglich auf den Wall und eröffnen dort von 15-17Uhr ihr Büro, um das Gespräch mit den Göttingern zu suchen. Jeder Göttinger egal welchen Alters ist recht herzlich eingeladen, mit ihnen gemeinsam „die Erde zu verlassen, die Zukunft zu manipulieren und die Schwerkraft zu vernichten!“.
Ein Rekrutierungsoffizier der Kosmonautenschule ist täglich vor Ort, um Ihre Ideen beim Kaffee entgegen zunehmen.Ziel ist es Phantasien zu sammeln, um gemeinsam die Stadt Göttingen umzubauen, sie fit für die individuellen Zukunftsvisionen zu machen. Am Ende soll aus den Begegnungen von Göttingern und den Weimarer Kosmonauten ein szenisches Lese- Happenning entstehen, dass unter Leitung der Künstlergruppe am 22., 24. und 25. April um 20 Uhr in der mobilen Bühne zur Aufführung kommt.
Darüber hinaus sind folgende Aktivitäten geplant: Am Freitag den 16.4. findet um 20 Uhr unter der Leitung der Kosmonautenschule Weimar ein Blind Date mit Stanislaw Lem und seinen Robotermärchen statt. (5€/8€) Sowie am Samstag den 17.4. um 20 Uhr gibt es das Hörstück „Fliegen ist notwendig, Leben nicht“ über die ersten Fliegerinnen Deutschlands zu hören. Das Stück entstand aus Texten von Beathe Uhse, Hannah Reitsch und Elli Beinhorn. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit mit den Machern bei einer Thüringer Rostbratwurst ins Gespräch zu kommen. (Eintritt ist frei).