Donnerstag, 10. Juni 2010

Abschlußpräsentation 13. Juni



STADT IN ZUKUNFT fährt nach Hause!


Mit unserer mobilen Bühne haben wir eine Spielzeit lang Göttingen und Umgebung unsicher gemacht. Die Frage WIE WOLLEN WIR IN ZUKUNFT LEBEN? hat uns an allen acht Standorten begleitet. Lesungen, Hörspiele, Theaterstücke, Partys, Stadtführungen,... wir hatten ein ein volles Programm und das packen wir jetzt nochmal aus: Am 13. Juni wird die mobile Bühne auf dem Theaterplatz ein letztes Mal eröffnet.



Abschlußpräsentation

13. Juni, Theaterplatz
Eintritt frei!

14:00 Eröffnung Ausstellung
Mobile Bühne: Schreibcontainer I - IV, UNTER UNS
Bistro, 1. Stock:
Bühnenbild meines Lebens
14:00 HOMEZONE - Eine Akademie der Dilettanten
14:30/15:30/16:30 ANDREA - Ein Grundriss aus Göttingen
16:00 ZUHAUSE
17:30 EXPERTENGESPRÄCH - Ideen einer Stadt in Zukunft.
Mit Ulrich Holefleisch, Bürgermeister und Vorsitzender des Bauausschußes der Stadt Göttingen
Torsten Maß, Kulturstiftung des Bundes
Uwe Scheibler, stadtundplanung göttingen e.V
Dr. Walter Girschner, Soziologieprofe
ssor
Liz Rech, Gängeviertel Hamburg

Sonntag, 6. Juni 2010

Das Wunschleben zusammenbasteln



Text: Jennifer Lepies

Beim Workshop BÜHNENBILD DEINES LEBENS fertigten Schülerinnen und Schüler der Göttinger Albani-Grundschule mit dem Bühnenbildner Steffen Mutschler und dem Theaterpädagogen Mirko Schombert ihre kleinen Traumwelten an. Die Werke wurden in der Schule in einer Ausstellung präsentiert.



Eine eigene kleine Welt für sich bauen. Einen Platz, an dem alles möglich ist und Wünsche wahr werden. Einen Ort, an dem man gerne leben möchte, schaffen – davon träumt wohl jedes Kind. Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a an der Göttinger Albani-Grundschule ging dies in Erfüllung. Der Theaterpädagoge Mirko Schombert und der Bühnenbildner Steffen Mutschler machten es möglich.




In dem einwöchigen Workshop „Bühnenbild meines Lebens“ leiteten Mutschler und Schombert die neun- bis zehnjährigen Kinder an, ihre Wunschwelten zu bauen, basteln und zu kneten. Erste Entwürfe zeichneten die Viertklässler zunächst auf Papier. In einer handwerklichen Arbeit bauten die Kinder ihr Bühnenbild auf einer Fläche auf, etwa doppelt so groß wie ein Schuhkarton. Am vergangenen Freitag (4. Juni) präsentierten die jungen Bühnenbildner ihre Werke in der Albanischule den Eltern, Lehrern und allen Interessierten.




Anna und Alexandra haben zusammen ihre „Glitzerwelt“ kreiert. Darin sieht man in der Mitte die zwei Mädchen, als Miniatur-Figuren, auf einer Showbühne. „Hier gibt’s Musik von uns und auch mal Theaterstücke. Wir wollen nämlich gerne Stars sein.“ Warum sie gerne Stars sein wollen – ganz klar für die beiden: „Weil man da immer fotografiert wird“, so die schnelle Antwort. Auch an das begeisterungswillige Publikum haben die Grundschülerinnen gedacht: Vor der Bühne steht eine Reihe mit Haselnuss großen, weißen Knetballen: „Das sind die VIP-Sitze für die besonderen Leute. Dahinter, die gelben Sitze, die sind für die normalen“, erklärt Alexandra strahlend. Der Hund Bobby ist bei den zwei tierlieben Mädchen mit auf der Bühne auf einem weißen Sofa platziert.


Damit man nicht durstig und hungrig in der „Glitzerwelt“ leben muss, haben die Mädchen einen Clou in ihr Bühnenbild eingebaut.„Das ist ein Wunschbrunnen“, sagt Alexandra und zeigt auf einen kleinen Brunnen, ebenfalls aus Knete. „Man kann sich das Getränk wünschen, das man gerne trinken möchte. Und bei den Büschen gibt’s das Essen.“




Schon ein Bühnenbild weiter geht es hoch technisiert her. Die Jungs Lennard, Conrad und Hossen haben zusammen ihre „Flytown“ gebastelt. „Hier ist ein Flugzeug, das zehn Mal größer ist als der A380“, erklärt der 10-jährige Lennard begeistert und tippt auf eine Styroporrolle, die auf der kleinen Startbahn liegt. „Außerdem gibt’s hier noch einen Hubschrauber zum Schnellfliegen. Und einen Tower, den wir aus einer Papprolle und Plexiglas gebastelt haben.“ Der Berufswunsch Pilot steht bei Lennard aber nicht an erster Stelle: „Ich will viel lieber in meiner Freizeit fliegen.“





Beim nächsten Bühnenbild dominiert die Natur. Ein riesiger Baum mit dickem Stamm fällt sofort ins Auge. Im Geäst sieht man bunte Hängematten und ein Baumhaus. Alles befindet sich auf einer Insel, hier haben Angelina (10), Lara (10) und Leonie (10) zusammen ihr Bühnenbild „Fantasia“ gemacht: „Hier ist auch noch ein kleiner See mit Wunschwasser“, erklärt Angelina. Doch Lara mahnt: „Aber man muss vorsichtig sein, mit dem Wünschen. Wünscht man sich zum Beispiel, ein Elefant zu sein, so ist man das sein Leben lang. Man kann sich ja selbst nicht zurück wünschen.“ Logisch – denn ein Elefant kann ja nicht sprechen. „Erst jemand anderes kann einen dann zurück wünschen“, so die Zehnjährige.




Einen besonderen Trick haben die drei Mädchen außerdem in ihr Bühnenbild eingebaut. „Wenn wir uns zum Beispiel am Anfang der Sommerferien auf unsere Insel wünschen, können wir dort sechs Wochen sein. Dann wünschen wir uns zurück zur Erde und haben dann nochmal sechs Wochen Ferien.“ Die Schülerinnen sind begeistert von ihrem Trick und freuen sich um die Wette.





Der Bühnenbildner Steffen Mutschler ist ebenso begeistert. Resümierend lobt er die Verhaltensweise der Kinder: „Sie zeigten eine hohe soziale Kompetenz und waren engagiert bei der Sache.“ Durch gegenseitige Vorschläge und Fragen hätten sie sich stets weitergebracht. „Es ist während des Workshops ein richtiger Diskurs entstanden. Das war toll!“






Die Bühnenbilder werden noch bis Donnerstag, den 10. Juni, in der Albanischule zu sehen sein. Danach sind sie im Foyer des Deutschen Theaters zu bewundern.



Freitag, 4. Juni 2010

Workshop 3 Bühnenbild deines Lebens



In der Albanischule fand diese Woche der dritte Workshop zum Thema BÜHNENBILD DEINES LEBENS statt. Steffen Mutschler und Mirko Schombert betreuten diesmal Grundschüler, die eine Woche lang an ihren Lebens(t)räumen bastelten. Das wollen wir natürlich auch zeigen:



Ausstellung:
Freitag, 04.Juni 2010, 13: 15 Uhr, Albanischule

Montag, 24. Mai 2010

Spaziergang durch fünf Biografien


Text: Jennifer Lepies

Inszenierung ZUHAUSE unter der Regie von Joachim von Burchard nach dem Erzählband „Bin nebenan“ von Ingrid Lausund.

Nach fünf Minuten Fußweg erreicht man den Mann, der in seiner spärlich eingerichteten Garage lebt, im Haus nebenan trifft man im Hausflur auf eine junge Frau in Tränen aufgelöst. Nach einem erneuten Fußweg sieht man einer Frau in ihrem Wohnzimmer beim Durchdrehen zu und letztlich wird man Zeuge, wie eine verwirrte Wissenschaftlerin intensiv ein Institutsgebäude erforscht – mit diesen Episoden ist die Inszenierung „Zu Hause“ von Joachim von Burchard ein beklemmend offener Einblick in die Biografien und Gefühlswelten von vier beispielhaften Schicksalen unserer Gesellschaft. Die Figuren öffnen nicht nur ihre Haustür, sondern entfalten ihr ganzes Leben. In insgesamt fünf Szenen erzählt die Produktion vom „Theater M 21“ in der mobilen Bühne und an vier weiteren Schauplätzen in dessen Nähe, wie die jeweiligen Bewohner in ihrem Zuhause eingerichtet sind. Die Zuschauer spazieren dabei von einer Spielstätte zur nächsten.

Die in sterilem Weiß gekleidete Wissenschaftlerin muss sich dabei erst einmal in ihrem Institut scheinbar nach einem Umbau neu zu recht finden. Mit äußerster Akribie werden alle Wände und Oberflächen betastet, wirre Wegweiser vorgelesen – ein Zu Hause-Gefühl stellt sich nicht ein. Im Gegenteil: Der Ort wird immer fremder. Und Susanne Martin spielt die Figur zunehmend entrückter. Wildes Herumtasten und Sprachstörungen kommen hinzu, hier ist keine Forscherin mehr am Werk, sondern man erlebt, wie sich eine hilflose Person in einen schizophrenie-artigen Zustand hineinsteigert.

Am nächsten Ort trifft das Publikum auf eine euphorische, junge Frau im Morgenrock. Sie freut sich auf den neuen Esstisch, der bald kommen wird, ist begeistert von den zwei Kaminen, die die Wohnung so gemütlich machen. Doch etwas stimmt nicht. Schnell wird klar, dass die Wohnung zwar „funktioniert“, doch die Beziehung zu ihrem Freund, der mit ihr darin lebt, gescheitert ist. Martina Hesse transportiert in ihrer Darstellung überzeugend das Wechselbad der Gefühle, durch das die Figur geworfen wird.

Imme Beccard spielt eine junge Frau im heimischen, farbenfroh eingerichteten Wohnzimmer. Die Entspannung der „Feierabendposition“ hält nur wenig an, bald tigert sie unruhig um den kleinen Couchtisch. Beccards Figur ist getrieben und geplagt von ihren Emotionen, für die sie kein passendes Ventil findet. Sie schmeißt den Staubsauger an und saugt mit wütendem Elan Teppich, Sofa und die Erde der Yuccapalme. Nervöses Drehen am Globus – liegt die Antwort vielleicht in Island, wo der Finger gelandet ist, oder ist es einfach Heimweh?

Am eindringlichsten aber ist die Geschichte des junge Mannes, der sich in einer Garage eingerichtet hat: mit Bett, Kochnische, Tisch und einem kleinen Aquarium. Johannes Nehlsen gibt dem naiv-zurückgebliebenen Bewohner ein trauriges Gesicht. Sein Blick sucht oft den direkten Augenkontakt, dabei erzählt er von seiner Kindheit im Kinderheim, seinen beinahe-Eltern und von der Putenschlachterei, in der er arbeitet. Er versucht das Beste aus allem zu machen und skizziert dabei ein Leben, dessen Tragik das der anderen Figuren übertrifft.

Die Inszenierung findet nach den beklemmenden Monolog-Szenen eine entspannteren Ausklang mit einer Szene, in der die vier Darsteller gemeinsam spielen. Durch die Form des Monologs und die drei kleinen Zuschauergruppen, die – so der Clou des Stückes – die unterschiedlichen Szenen gleichzeitig an den verschiedenen Orten erleben, wird zwischen Publikum und Darsteller eine Nähe geschaffen, die die prekären Situationen noch intensiver fühlbar werden lassen. Die Monologe sind allesamt dem Erzählband „Bin nebenan“ von Ingrid Lausund entnommen. Die Inszenierung zeigt eindringlich, wie viel die Orte, wo wir leben, von uns selbst erzählen und wie wir unser Leben eingerichtet haben. Die ausgewählten Figuren wollen nicht unbedingt ein Querschnitt durch die Gesellschaft sein, doch man kann sich erschreckend deutlich Leute vorstellen, die Ähnliches durchleben. Vielleicht erkennt man sich in der ein oder anderen Figur sogar selbst wieder. Genau diese Nähe ist es, die die hervorragend aufgeführte Inszenierung so beklemmend echt wirken lässt.

Weitere Vorstellungen 25. Mai, 1. und 2. Juni
19:30 Uhr, Goethe-Institut Merkelstraße 4

Sonntag, 2. Mai 2010

Mobile Bühne im Ostviertel


Wir haben den JuzI - Parkplatz verlassen und uns auf den Weg zur letzten Station gemacht: Vor dem Goethe Insitut in der Merkelstraße 4 hat die mobile Bühne ihren neuen Platz gefunden. Dort probt die Theatergruppe M21 und wird am 15. Mai mit ZUHAUSE Premiere haben.

Mittwoch, 21. April 2010

Gestern war heute noch morgen

Wer die letzte Woche nachmittags auf dem Wall unterwegs war hat in Höhe der Bürgerstraße 41 die Kosmonauten sitzen sehen, gemütlich bei Kaffee, Tee und Keksen. Was die da machen? "Zukunft manipulieren" stand auf dem Schild daneben. Die Göttinger wurden nach ihrer Vorstellung über die Zukunft befragt und der Autor Nico Dietrich sammelte ihre Geschichten um einen eigenen Text daraus zu machen. Und der ist jetzt fertig. Das allein wäre langweilig, also lesen wir ihn auch und laden das Publikum herzlich dazu ein darüber zu diskutieren, wie man ihn am besten szenisch umsetzen kann, was ihnen daran gefällt, was fehlt oder was noch rein muss.

Lesung von "Gestern war heute noch morgen"
22. April, 20 Uhr mobile Bühne auf dem JuzI Parklatz
Es lesen Johanna Diekmeyer und Nico Dietrich


Wer möchte kann sich anschauen was daraus geworden ist und mit dem gleichen Ticket gleich nochmal kommen.

szenische Lesung "Gestern war heute noch morgen"
24. + 25. April, Uhr mobile Bühne auf dem JuzI Parklatz
Es lesen Johanna Diekmeyer und Paul Enke

Montag, 19. April 2010

UNTER UNS beim JuzI


Die kleine Bühne hat die große Bühne besucht: Karl Miller war mit UNTER UNS unterwegs und hat bei unserem neuem Standort, dem JuzI Parkplatz, ganz eigene Entdeckungen gemacht....



















Samstag, 17. April 2010

Wallgespräche


Die Kafferunden auf dem Wall vergrößert sich. Zwischen Joggern und Spaziergängern wird darüber nachgedacht, welche Probleme nach dem Klimawandel auf uns zukommen, wie man in Göttingen 2050 lebt und wie man Göttingen für andere Lebensformen attraktiv machen könnte. Die einen reißen Gebäude ein, die anderen bauen welche auf. Vielleicht wird es auch Symbiose aus Mensch- Tier und Maschine geben.







Nach dem BLIND DATE gestern Abend mit Stanislaw Lem und Nicolaus Kühn, Gerd Zinkk und Paul Enke gibt es heute das Hörstück

„Fliegen ist notwendig, Leben nicht“, 20 Uhr mobile Bühne, Eintritt frei.- über die ersten Fliegerinnen Deutschlands.
















Freitag, 9. April 2010

Die Kosmonauten landen



Uns wurde immer wieder gesagt, dass wir wie ein Ufo mit der mobilen Bühne in den Stadtteilen landen. Diesmal machen wir das wirklich: Nico Dietrich von der Kosmonautenschule Weimar ist eingetroffen und eröffnet den Schreibcontainer IV. Mit einer Schreibmaschine bewaffnet, klettern sie in der Woche vom 12.- 18.4. täglich auf den Wall und eröffnen dort von 15-17Uhr ihr Büro, um das Gespräch mit den Göttingern zu suchen. Jeder Göttinger egal welchen Alters ist recht herzlich eingeladen, mit ihnen gemeinsam „die Erde zu verlassen, die Zukunft zu manipulieren und die Schwerkraft zu vernichten!“.

Ein Rekrutierungsoffizier der Kosmonautenschule ist täglich vor Ort, um Ihre Ideen beim Kaffee entgegen zunehmen.Ziel ist es Phantasien zu sammeln, um gemeinsam die Stadt Göttingen umzubauen, sie fit für die individuellen Zukunftsvisionen zu machen. Am Ende soll aus den Begegnungen von Göttingern und den Weimarer Kosmonauten ein szenisches Lese- Happenning entstehen, dass unter Leitung der Künstlergruppe am 22., 24. und 25. April um 20 Uhr in der mobilen Bühne zur Aufführung kommt.

Darüber hinaus sind folgende Aktivitäten geplant: Am Freitag den 16.4. findet um 20 Uhr unter der Leitung der Kosmonautenschule Weimar ein Blind Date mit Stanislaw Lem und seinen Robotermärchen statt. (5€/8€) Sowie am Samstag den 17.4. um 20 Uhr gibt es das Hörstück „Fliegen ist notwendig, Leben nicht“ über die ersten Fliegerinnen Deutschlands zu hören. Das Stück entstand aus Texten von Beathe Uhse, Hannah Reitsch und Elli Beinhorn. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit mit den Machern bei einer Thüringer Rostbratwurst ins Gespräch zu kommen. (Eintritt ist frei).



Mittwoch, 31. März 2010

haltBAR bis... APRIL


Wir verlassen Bovenden und fahren auf den JuzI - Parkplatz. Und als erstes weihen wir mit der haltBAR bis.. den Platz ein und den Frühling und die Grillsaison, die Blumen und die Gitarre und die Ostern und sagen


Eier für alle, Alle für Eier
Sit-in, Yogitee und Wandergitarre
Spaß am laufenden Meter, oder
feiern für den Frieden und die Freiheit

1. April 2010
22:30, JuzI Parkplatz, Eintritt frei!!




Montag, 22. März 2010

Glückliche Hühner



Die Autorin Nino Haratischwili ist abgereist, nachdem sie zwei Wochen lang in Bovenden für den Schreibcontainer III geschrieben hat. Dafür ist Martin Zepter aus Hildesheim gekommen und richtet die szenische Lesung ein. Es lesen die Schauspielerin Johanna Diekmeyer und zwei waschechte Bovender: Marie - Luise Küsgen und Dr. Reinhardt Küsgen. Heute hat sich das Team zum ersten Mal getroffen und sich über den Text hergemacht...





25. März, 20 Uhr GLÜCKLICHE HÜHNER
Im Anschluss Diskussion: Ist das Bovenden? Die Oberbürgermeisterin Heidrun Bäcker und die Autorin Nino Haratischwili im Gespräch

26. März 20 Uhr GLÜCKLICHE HÜHNER
Im Anschluss Diskussion:
Im Dialog - Generationen machen Theater
Marie-Luise Küsgen (Mitleiterin der Theatergruppe "Jung und Alt" in Bovenden) und Mirko Schombert (Leiter des DreiGenerationenProjekts am DT) im Gespräch

28. März 20 Uhr GLÜCKLICHE HÜHNER
Im Anschluss Diskussion:
Wir sind immer für Euch da - Generationen in Bovenden
Ortsbürgermeisterin Ute Pröhl und Dagmar Dettleff-Rohmann (Leiteriin der Haupt- und Realschule in Bovenden) im Gespräch

Mittwoch, 10. März 2010

Halbzeit in Bovenden


Die Autorin Nino Haratischwili ist nun bereits 1 1/2 Wochen in Bovenden unterwegs. Die mobile Bühne auf dem Rathausplatz ist dabei ihre Basisstation. Der Rathausplatz ist ruhig, fast könnte man sagen leise. Geheimnisse und Geschichten verbergen sich trotzdem in der ein oder anderen Ecke... Am Markttag stand die mobile Bühne allen Neugierigen offen, bei der Stadtführung führte Uwe Scheibler einmal quer durch Bovenden und auch die Bürgermeisterin Frau Bäcker ließ sich von der Kälte nicht abschrecken und kam mit...

Mittwoch, 3. März 2010

Stadtführung und Kinderlesung in Bovenden

Dieses Wochenende finden die ersten Veranstaltungen in der mobilen Bühne auf dem Rathausplatz in Bovenden statt:

Stadtführung: 6. März, 14 Uhr, Eintritt frei

in Kooperation mit stadtundplanung göttingen e. V. und dessen Vorsitzenden Uwe Scheibler werden wir Bovenden in einem Rundgang erkunden und zur Debatte stellen, warum Bovenden nicht zu Göttingen gehört und welche Geschichten und Besonderheiten sich in den Hinterhöfen finden lassen.

Kinderlesung: 7. März, 16 Uhr, 2 Euro pP
Herr M. oder die Sache mit sich selbst,von Jule D.Körber

Herr M. hat alles unter Kontrolle. Er macht immer zur selben Zeit dasselbe, jeden Tag, jede Woche. Zum Beispiel isst er jeden Dienstag Prinzessböhnchen. Und er geht immer auf Nummer sicher: Sogar zwei Kaffeemaschinen hat er, sollte mal eine kaputt gehen. Er überlässt nichts dem Zufall. Aber was ist, wenn er nicht mehr weiß, warum Topf und Pfanne neben dem Herd stehen? Was ist, wenn sein Wissen darüber verloren gegangen ist, was er wann und warum tun soll? Herr M. hat vergessen, wer er ist!

Also begibt er sich auf die Suche. Wer könnte er sein? Er erlebt erstaunliche Dinge, ungewohnte und doch bekannte. Macht er plötzlich Sachen, die er früher nie getan hätte? Kann sich der neue Herr M. sogar verlieben? In das Fräulein vom Amt gar?

Mit Bedacht und ganz eigenem Humor: Dies ist eine Erzählung darüber, was passiert, wenn man nicht mehr weiß, wer man eigentlich ist, eine Erzählung über Hilflosigkeit und Erschöpfung, aber vor allem über Hoffnung und Neuentdeckung.

Dienstag, 2. März 2010

Schreibcontainer III: Nino Haratischwili


Heute morgen haben wir den Johanniskirchhof verlassen. Fast zwei Monate war er temporäre Heimat der mobilen Bühne. Die Hörspielproduktion ANDREA, das BLIND DATE, eine KINDERLESUNG, eine STADTFÜHRUNG und der SCHREIBCONTAINER II mit AntjeThoms haben dort stattgefunden. Nun brechen wir wieder auf und fahren richtig weit raus: nach Bovenden. "Gehört doch überhaupt nicht zu Göttingen!" kann man jetzt sagen. Stimmt auch. Trotzdem strecken wir unsere Fühler aus und fragen "Warum eigentlich nicht?". Nino Haratischwili, deren Stück Zorn gerade am DT gefeiert wurde, wird dort zwei Wochen unterwegs sein und den SCHREIBCONTAINER III einrichten. Mitten auf dem Rathausplatz findet die mobile Bühne dank der erneuten Unterstützung der ZUFALL logistics group ihren Platz. Ausgestattet mir einem Notizblock und einem Diktiergerät macht sich die Autorin nun auf den Weg. Wir sind gespannt welche Geschichten ihr begegnen werden...




Sonntag, 28. Februar 2010

Workshop an der Haupt und Realschule Bovenden



Am Freitag fand die Ausstellung des zweiten Workshops zum Thema "Bühnenbild meines Lebens" in Bovenden statt. Unter der Leitung des Bühnenbildners Steffen Mutschler und des Theaterpädagogen Mirko Schombert wurde eine Woche lang entworfen und gebaut. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und sowohl Schuleitung, Schüler und Leiter waren rundum zufrieden. Auch die Bürgermeisterin Frau Bäcker zeigte sich beeindruckt von den kreativen und durchdachten Miniaturbühnenbildern, die sich in der Austellung aneinanderreihten.